Ich komme soeben von einem Wochenande am Werbelinsee bei Berlin zurück, wo der Limmud.de Festival statt fand. Limmud ist kein einfaches Phenomen. Es wird fast ausschließlich von Freiwilligern geführt und organisiert, die Referenten kommen alle als Freiwilliger, und es gibt Momente mit der großartigsten Atmosphäre. Ganz besonders merkte ich mir, wieviel Teilnehmer da waren, die vermutlich viel weniger das gewöhnliche Angebot der Gemeinden wahrnehmen. Die Begegnungen waren toll und bei mehreren Vorträgen, wie bei meinen zwei, zum Beispiel, war Diskussion, aktive Teilnahme des Publikum reichlich vorhanden.
Anbei ein Paar Bilder und das Quellenblatt für meinen Vortrag Jüdische Beschneidungsverweigerer in der Vergangenheit und Gegenwart.
Die jüdische Allgemeine veröffentlichte mehrere Artikel zu diesem 7. deutschen Limmud-Festival. Lese diesen Blog-Post zu Ende»
Kibbuz am Werbellinsee
Selbst dass die Seile des Eruv, des Schabbatbezirks, noch am späten Freitagnachmittag erneut an dem einen oder anderen Baum befestigt werden müssen, nimmt Rabbiner Arie Folger mit Gelassenheit.
Findet Ihr die Bilder zur Eruwprüfung und -erweiterung?
»Limmud ist für mich wie Urlaub«
Am späten Samstagabend, kurz vor 23 Uhr, kamen über 200 Limmudniks noch einmal auf der großen Wiese der Europäischen Jugendbegegnungsstätte zur gemeinsamen Hawdala zusammen. Die feierliche Zeremonie zum Schabbatausgang leitete der orthodoxe Rabbiner Arie Folger.
Siehe “Die Beschneidung aus jüdisch-humanistischer Perspektive”, in Die Beschneidung von Jungen. Ein trauriges Vermächtnis, hrsg. von Prof. Matthias Franz (Vandenhoeck & Ruprecht), 2014, S.211-227. (PDF: http://jerome-segal.de/Publis/SEGAL-Beschneidung-Maerz2014.4-12.pdf)