Einige Midraschím betonen, dass sogar nach einem mehr als zweihundertjährigen Exil in Ägypten, wobei die Assimilationsdruck und der Emanzipationswunsch sicher enorm waren, unsere Vorfahren sich noch immer an einigen moralischen und kulturellen Brauchen hielten. (Siehe Die rechtschaffen Frauen in Ägypten) Besonders betonen die Midraschím שלא שינו את מלבושם, dass sie ihre Kleidertracht nicht änderten – sie blieben deutlich als Hebräer erkennbar.
Nun, anscheinend zur Überbrückung der Zeit zwischen Purím und Pèssach, kommt die folgende Mode-Inspiration aus meine Heimat:
Gunhyo Kim, eine Koreaner, der an der Königliche Kunstakademie in Antwerpen studierte, hat eine Modekollektion entworfen, die sich von jüdischer Kleidertracht inspiriert (Hint Fashion Magazine/Blog – hat tip: SBA).
Nun müssen wir nur darauf warten, dass die körperliche Bescheidenheit auch bei Frauen wieder “in” wird. 😉