Warum das heilige Land in einem Krisenherd liegt

October 2, 2014

Satellite_image_of_Israel_in_January_2003Deutschaudio-input-microphoneIsrael is kaum größer als Hessen, und doch liegt das winziges Territorium seit je in einem der bekanntesten Spannungsgebieten der Welt. Über 60 Jahre nach der Unabhängigkeit Israels wird das Land noch immer von Feinden bedroht. Warum liegt das heilige Land ausgerechnet in einem Krisenherd?

Dieser Vortrag stammt zwar von vor mehr als einem Jahr. Ich bekomme Gänzehaut, wenn ich höre, wie ich damals bereits jammerte um den schrecklichen Verlußt von über 60000 Menschenleben in Syrien. Mittlerweile wurde es ja viel, viel schlimmer dort, und fand während des Sommers der letzte Gaza-Krieg statt. Damit hat die These des Vortrags nur weiter an Bedeutung gewonnen.

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Theologische Betrachtungen zum letzten Gaza Krieg

September 4, 2014

Flickr_-_Israel_Defense_Forces_-_Iron_Dome_Battery_Deployed_Near_Ashkelon_(1)DeutschFolgender Artikel meiner Wenigkeit erschien im ORD Magazin zu Rosch haSchana 5775. [20150825: Das war also in September 2014. Obwohl ich ihn erst jetzt, mit einem Jahr Verspätung hochlade, finde ich ihn weiterhin relevant, weil Israel immer im Kern des Weltbewusstsein bleibt, und erst noch jetzt, als über das beängstigende Nuklearabkommen mit dem Iran so viel gesprochen wird. Es ist nicht um sonst, dass die Welt immer über Israel spricht.]

Theologische Betrachtungen zum letzten Gaza Krieg – September 2014

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Die ware Entstehungsgeschichte der Hatikwá-Hymne

October 15, 2013

Deutschדגלי_ישראלKeren Hajesod lädt zu einem Konzert ein, namens Hatikvah – die wahre Geschichte der Hymne Israels. Aus der Einladung entnehme ich, dass dort die Geschichte des Entstehen der Melodie von Hatikwá erzählt wird, nicht des Textes. Also einige Zeilen zum Entstehung des Textes.

Es wurde öfters bemerkt, dass weder G”tt noch die jüdische Tradition und die jüdische Geschichte in der Hatikwá vorkommt. Der Grund dafür ist aber nicht, weil der Autor die Themen auslassen wollte, sondern weil, als die Hatikwá als zionistische Hymne aufgenommen wurde, nur das die erste Strofe und das Refrain zur Hymne wurde, das dann auch noch für die politische Zwecke der Zionistischen Bewegung geändert wurde. Aus “um zu das Land unseren Vätern zurückzukehren, zu die Stadt in der David weilte” wurde “ein freies Volk in unserem Lande zu sein, im Lande Zion und Jerusalem”.

In der ursprünglichen Fassung von Naftali Herz Imber war das Hatikwá mit neun Strofen wesentlich länger und mit reichen Themen versehen. Anbei das originelle, vollständige Hatikwá, dass damals noch Tikwaténu hieß: Read the rest of this entry »


Audio-Vorträge: Die jüdischen Hauptereignisse des 20. Jahrhunderts

June 1, 2011

Anbei de Audio-Dateien der zwei Vorträge einer Mini-Serie zum Thema der jüdischen Hauptereignisse des 20. Jahrhunderts: “Holocaust und Entstehung des Staates Israel, Wie können wir diesen beiden Ereignissen in unseren Gebeten gerecht werden?” Die Serie wurde am 2. und 8. Mai 2011 in der Schomre Thora Basel präsentiert, und zu jedem Vortrag wurde ein (hoffentlich) passender Psalm gelernt. Read the rest of this entry »


Kann Israel sowohl ein jüdischer als auch ein demokratischer Staat sein?

March 14, 2011

Mein Vortrag an dem Dialog VI der jüdischen Gemeinde Karlsruhe (Einladung hier) ist nun online auf der Webseite jener Gemeinde: Kann Israel sowohl ein jüdischer als auch ein demokratischer Staat sein?.

Die folgende Geschichte, die ich im Vorrag nicht erwähnte, zeigt, das in noch einem Hinsicht, die obige Frage mit einem klaren ja beantwortet werden kann.

Die hebräische Webseite Bechadréj Charejdím berichtet über einen Araber aus Hebron, der von seinem jüdischen Arbeitsgeber mit Cheques bezahlt wurde, die ungenügend gedeckt waren. Der Arbeitsnehmer konnte dem entsprechend seinenLohn nicht einkassieren und sollte den Arbeitsgeber vor dem Gericht anklagen. Weil aberein Gerichtsfall teuer werden und lange dauern könnte, entschied er sich für eine bahnbrechende Einfall: er verklagte den Arbeitsgeber in dem rabbinischen Gerichtshof. Read the rest of this entry »


Kalendernotiz: Dialog VI der jüdischen Kultusgemeinde Karlsruhe

February 24, 2011

Kommender Sonntag gebe ich anlässlich der Anlass “Dialog IV” der jüdischen Kultusgemeinde Karlsruhe einen Vortrag zum Thema “Kann ein moderner Staat auch ein jüdischer Staat sein?”


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HonestReporting Reunites Victim and his Defender 10 years later

September 1, 2010

This reunion is inspiring, evokes themes of Rosh haShanna and also reminds us of the terrible injustice of media as. A defender of a helpless victim was proclaimed throughout world media as a vicious would be murderer, when in fact he saved someone’s life. But the media would not take interest in who the would be murderers really were.

On September 30, 2000, The New York Times, Associated Press and other major media outlets published a photo of a young man — bloodied and battered — crouching beneath a club-wielding Israeli policeman. The caption identified him as a Palestinian victim of Israeli brutality — with the clear implication that the Israeli soldier was the one who beat him.

That young man was, in fact, Tuvia Grossman, a Jewish student from Chicago, who was beaten within inches of his life before being rescued by the Israeli border policeman in the photo.

The resulting outrage generated by the gross distortion of the photo “launched” HonestReporting.

Now, ten years later, we caught up with Tuvia in an exclusive interview.
[read an additional interview transcript]


Scharfe Analyse der Gaza-Flotte auf ARD

June 24, 2010

An Anglo Jewish High School in Israel

June 24, 2010

Growing up in Antwerp, where, at the time, it was an uphill fight to have a Orthodox high school, my friends and I had to continue our education either in a yeshiva without secular studies, or go abroad. Those classmates who wanted to finish their university matriculation ended up studying in Israel, the United States or England.

Living in Switzerland, I see the same phenomenon, there is areal lack of Jewish high schools out there.

Without outright endorsing it (frankly, I know very little about this place, beyond what they provide on their web site), I salute the existence of a new American Yeshiva High School in Israel, with a program for boys and a program for girls (in two different locations). The best part is that besides following the Bagrut standards of the Israeli education ministry, the school, being fully subsidized by the Israeli government, is free. That’s right, it’s free, and they even give the students some pocket money.

The program isn’t for everyone, but it’s surely worth checking out. Plus, it reminds us of another good reason to live in Israel: Jewish education is subsidized by the government, as should be in the Jewish state.

For decades American parents have been aware of the wonderful transformative power post High School programs in Israel have on their children. Now, through the YBA-Naale Yeshiva High School program in Israel, your children need not wait so long in order to take advantage of this special confluence of the Torah of Israel, the People of Israel in the Land of Israel.

While it’s true that the program fees amount to only a fraction of a typical American Yeshiva High School (thanks to Israeli government funding through Naale), that in itself should not be the main motivating factor in choosing this program for your son or daughter. Our program offers a first-rate Jewish and general education with the added spiritual and experiential dimension that only a program in Israel can provide.

If you know more about this program, please post a comment.


Die Gaza-Hilfsflotte kritisch betrachtet

June 2, 2010

Jürg Bischoff schreibt in der NZZ:

Die Erstürmung der Schiffe wurde zu einem Blutbad, weil die israelischen Militärs zwischen einer Kriegssituation und zivilem Widerstand in der Regel keinen Unterschied machen. Seit Jahren setzen israelische Soldaten in den besetzten Gebieten ihre Schusswaffen ein, ob sie sich nun bewaffneten Kämpfern oder unbewaffneten Demonstranten gegenübersehen.

Seine Gedanken wiederspiegeln die von vielen anderen Journalisten im Westen.

Peter Münch schreibt in BaZ:

Es wird nicht reichen, sich damit zu rechtfertigen, dass die Soldaten beim Kapern von den Aktivisten angegriffen worden seien. Es klingt angesichts der Kräfteverhältnisse und der Opferzahlen fast obszön, wenn der Armeesprecher angibt, die Soldaten hätten sich gegen Lynch-Attacken zur Wehr setzen müssen.

Waren die Kräfteverhältnisse richtig obszön? Schauen Sie sich die folgenden Videos an, und beschliessen Sie selber.
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